Die Entscheidung ist gefallen: Chemnitz hat es mit seiner Bewerbung im Rennen um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ auf die Shortlist geschafft.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Liebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer, es ist eine riesengroße Chance für unsere Stadt: Wir können Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2025 werden. Wir sind diesem Ziel seit heute einen großen Schritt näher gekommen.

Die europäische Jury hat das Potential unserer Stadt erkannt und möchte mehr von uns sehen. Sie hat uns aufgefordert, ein zweites ausführliches Bewerbungsbuch bis Juni 2020 einzureichen: mit konkret ausgearbeiteten Vorhaben, einem detaillierten Programm für 2025, einer Einladung an Europa, die so überzeugend ist, dass sie nicht auszuschlagen ist.

Also lassen Sie uns gemeinsam die Freude nach der ersten Juryentscheidung in Energie umwandeln und mit Schwung die nächsten Schritte gehen. Denn Kulturhauptstadt Europas 2025 zu werden, das hieße: Chemnitz international als moderne Stadt mit großem industriekulturellen Erbe, Freiräumen für Kreative, Gestaltungsmöglichkeiten für kommende Generationen, Ideen für ein Miteinander der vielfältigen Stadtgesellschaft und einer spannenden Kulturregion bekannt zu machen. Das hieße auch, den Turbo einzuschalten für eine Stadtentwicklung, von der alle profitieren.

Deshalb möchte ich Sie ermutigen, sich einzubringen und mitzumachen. Nicht der Vergleich mit größeren Städten in Sachsen bringt uns voran. Unser Blick geht jetzt nach Marseille, nach Plovdiv, nach Pilsen, nach Galway, nach Aarhus, nach Liverpool, nach Linz, nach Wroclaw… Weil Chemnitz das Zeug dazu hat, eine europäische Stadt zu sein. Und dafür werden wir nun weiter hart arbeiten.

Ich möchte nach dieser ersten erfolgreich genommen Hürde Danke sagen! Danke an all die Vordenker, die Macher, Anpacker und Mitstreiter, an all die Menschen, die diese Bewerbung gelebt haben, mit grenzenlosem Engagement, Herzblut und dem unerschütterlichen Glauben daran, dass Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2025 kann.

Wenn wir uns gemeinsam darauf einlassen, groß zu denken, scheinbar Unmögliches anzupacken, hat Chemnitz die Chance, Gewinnerin in vielfachem Sinne zu werden.“

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