Nach intensiven Gesprächen und sachkundigem Austausch mit verschiedenen Protagonisten der Chemnitzer Kulturhauptstadtbewerbung, zog Dr. Ulrich Fuchs, aktuell Vorsitzender der EU-Jury zur Auswahl der Kulturhauptstädte Europas gestern ein positives Fazit: „Ich habe in den letzten beiden Tagen viele interessante Locations gesehen, mit vielen politisch und kulturell Verantwortlichen gesprochen und glaube, Chemnitz ist auf einem gutem Weg.“

Dr. Fuchs besuchte die Stadt zusammen mit Ib Christensen, Leiter der Kulturabteilung im dänischen Aarhus, der Kulturhauptstadt 2017. Die beiden internationalen Experten waren auf Einladung des Kulturhauptstadtbüros nach Chemnitz gekommen, um ihre Erfahrung und Expertise in den aktuellen Bewerbungs-Prozess einzubringen. Dabei, so betonte der Projektleiter Kulturhauptstadtbewerbung Ferenc Csàk, habe ihn, neben den Hinweisen von Dr. Fuchs zu inhaltlichen Details der Bewerbung, vor allem die Finanzierung und die Zusammenarbeit mit den umliegenden Regionen in Aarhus interessiert. Ein Thema, das am Montag auch die Bürgermeister der umliegenden Chemnitzer Städte und Gemeinden anlässlich des Expertenbesuchs an einen Tisch brachte.

Zum Abschluss des Besuchs gab Dr. Ulrich Fuchs der Stadt noch auf den Weg für 2018: „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit.“ Die Jury überzeuge vor allem Qualität, Ernsthaftigkeit und Authentizität, nicht das Tempo.

Ferenc Csàk: „Durch den erfolgreichen Kulturhauptstadtprozess hat die Stadt Aarhus es geschafft, sich von einer Stadt in Europa zu einer weit vernetzten europäischen Stadt zu entwickeln.“

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