Traditionell begeht das Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag Anfang September ein Sommerfest. Hierbei können sich sächsische Landkreise und Städte den tschechischen Nachbarn und natürlich den vielen Touristen vorstellen. Mit den Räumlichkeiten nahe der Karlsbrücke sind dafür beste Voraussetzungen gegeben.

Vom 8. bis zum 9. September 2017 präsentiert sich die Stadt Chemnitz in Prag den Besuchern. Hierfür organisiert die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE) gemeinsam mit dem Kulturbetrieb der Stadt Chemnitz sowie dem Freistaat Sachsen in diesem Jahr ein außergewöhnliches Programm. Es zeigt die ganze Bandbreite der sächsischen Großstadt, die sich auf den Weg macht, Kulturhauptstadt Europas 2025 zu werden.

Der Sächsische Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Dr. Fritz Jaeckel, der Kulturminister Tschechiens, Daniel Hermann, und die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Barbara Ludwig, eröffnen gemeinsam am Freitag, 8. September um 16 Uhr den nichtöffentlichen Teil des Sommerfestes für geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur beider Länder.

Von 18 bis 22 Uhr sowie am Samstag, 9. September, von 13 bis 22 Uhr hat dann auch die Öffentlichkeit Zutritt zu den Räumlichkeiten, um sich ein Bild von Chemnitz und seinen Angeboten zu machen.

Hierfür wird der Außenbereich komplett umgestaltet, um dem bunten Kulturprogramm einen entsprechenden Rahmen zu bieten. Zu sehen sind an beiden Tagen Raster/Noton mit einer Audio/Video Performance mit dem ursprünglich aus Chemnitz stammenden Künstler Frank Brettschneider, Live-Aufführungen von George Crump und Ensemble 01 vom städtischen Theater. Ferner sorgen die Mozartgesellschaft mit einem Programm der Mozartkinder sowie das Trio Strike der städtischen Musikschule mit Jakob Kuhn am Schlagzeug mit einem Live-Konzert für musikalische Unterhaltung. Weiterhin gibt es Musik von DJ Monkeyman des Spinnerei e.V. und eine visuelle Präsentation des Projektes Morgenstadt durch VJ Aero (atomino). Verköstigt werden die Besucher unter anderem durch den „SH Fleischladen“.

Weiterhin findet man im Innenbereich die TU Chemnitz mit dem weltweit ersten gedruckten Elektromotor. Chemnitz selbst präsentiert Zukunftsprojekte wie beispielsweise die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025, das Förderprogramm KRACH und Projekte zum Stadtjubiläum 875 Jahre Chemnitz mit einer virtuellen Schaukel.

Das smac gibt einen ersten Einblick zur 2018 geplanten Ausstellung zum Thema „Beziehungsgeschichte Sachsen-Böhmen“ gemeinsam mit der Nationalgalerie Prag.

Im Maker Space präsentiert sich die offene Mitmachwerkstatt Fablab, der Chaostreff und das Teilwerk.

Des Weiteren gibt es eine Ausstellung von Plastiken des Künstlers Michael Morgner im Innenhof und Banner des Kunstprojektes „Für Frieden und Toleranz“ der Aktion C.

Die Stadt Chemnitz zeigt mit dieser Präsentation ihre ganze urbane Haltung und kulturelle Vielfalt sowie ihr Selbstverständnis als wirtschaftsstarker Standort und empfiehlt sich somit als wichtiger und verlässlicher Partner für Tschechien und für Europa als Kulturhauptstadt 2025.

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