Die Ausschreibung der EU für den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ für die Jahre 2020 bis 2033 sieht vor, dass Städte auch ihre umliegende Region in die Konzeption der Kulturhauptstadt einbinden sollen.

Chemnitz geht diesen Weg konsequent. Auf der Basis des Chemnitzer Modells soll auch die Kulturregion Chemnitz mit dem Bewerbungsprozess zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 gestärkt werden.

Vergangene Woche hatte im Namen von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig Kulturbetriebsleiter Ferenc Csàk zu zwei Regionalkonferenzen geladen. In Thalheim und in Mittweida wurde, moderiert von Christoph Thoma, Berate der Bewerbung in intensiven Sitzungen mit den Oberbürgermeistern, Bürgermeistern aber auch Verwaltung und Kulturschaffenden zu verschiedensten Fragen der Bewerbung diskutiert. So wurde Europa per se ebenso thematisiert, wie die Möglichkeit der gemeinsamen Vision für die Region, die Geschichte oder überregionale Kulturprogramme.

Mit den Stadtoberen wurden die nächsten Schritte festgelegt. So folgen in den kommenden Monaten vertiefende Diskurse mit den einzelnen Kommunen, Open-Space-Foren in den einzelnen Kommunen werden als Bürgerbeteiligungsformat angeboten. Der Leiter des Chemnitzer Stadtarchivs, Dr. Paolo Cecconi, wird zudem vertiefendes historisches Material sammeln, das die Bewerbung unterlegen kann.

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