Die dritte Bewerbungsphase für Mikroprojekte auf dem Weg zur Kulturhauptstadt ging am 30. September zu Ende. Insgesamt 43 Ideen von Chemnitzerinnen und Chemnitzern beschreiben diesmal das enorme kreative Potential in der Stadt.

Von Formaten zur Verschönerung des Stadtbildes über Projekte für Kinder und Jugendliche bis hin zum interkulturellen Austausch überraschte diesmal die thematische Breite der eingereichten Projekte. Dominierten in den ersten beiden Runden  vor allem künstlerische Genre, so sind diesmal auch vermehrt Projekte aus den Bereichen stadtgesellschaftlichen Austauschs, Umweltschutz oder Stadtgeschichte dabei.

Ferenc Csák: „Seit Beginn der Bewerbung sprechen wir von einem breiten Kulturbegriff, der auch Esskultur, Körperkultur, Streitkultur, Fankultur, Landschaftsgestaltung und vieles mehr einschließt. Diesmal zeigen die Projektideen, dass auch die Bürgerinnen und Bürger sich für ihre Stadt kulturelle Vielfalt und neue weit gedachte Angebote wünschen.“

Die Chemnitzerinnen und Chemnitzer waren aufgerufen, sich mit kreativen Projekten an dem Bewerbungsprozess zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 zu beteiligen.

In den ersten beiden Runden wurden jeweils elf Projekte gefördert, die auf vielfältige Weise die Stadtkultur prägen und sich aktiv am Bewerbungsprozess der Stadt um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ beteiligen. Insgesamt wurden dabei bisher 35.745€ zur Verfügung gestellt.

Für bislang nicht geförderte Antragsteller wurden zudem Beratungsangebote ins Leben gerufen, Kooperationsmöglichkeiten mit professionellen Anbietern ausgelotet und alternative Finanzierungschancen wie etwa durch Crowdfunding durchgespielt.

Schon diese Woche wird die Jury, die vom Programmrat der Kulturhauptstadtbewerbung nominiert wurde, erstmals tagen. Eine endgültige Entscheidung, welche Projekte diesmal mit einer Förderung von bis zu 2500 Euro ausgestattet werden, soll spätestens Anfang November fallen.

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