Das Bar Camp von Christoph Thoma, Chefberater des Kulturhauptstadtbüros und Kurator der Tagung, beschäftigte sich mit dem Thema Bürgerbeteiligung, jedoch aus einer speziellen Perspektive heraus.

Die Stadtverwaltung mit all ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Ämtern stand hier im Fokus der Diskussionen. Es sollte geklärt werden, wie die Stadt mit den Wünschen der Bürger umgehen kann und so deren Erwartungen auf eine richtige Weise handhabt.

  • Wie identifiziert sich die Stadtverwaltung mit der Bevölkerung der Stadt und umgekehrt?
  • Wie schafft sie es, Raum für neue Ideen entstehen zu lassen und eine neue Beteiligungskultur zu schaffen?

Hier war es den Teilnehmenden wichtig zu klären, wie beide Gruppen – Bürger und Stadtverwaltung – glühende Verfechter des Projekts werden können. Als städtischer Dienstleister muss die Stadtverwaltung für die Bürger und ihre Anliegen da sein.

Zusätzlich müssen dringend auch die kritischen Stimmen aus der Bevölkerung gehört werden und proaktiv in den Prozess eingebunden werden. Um jene Anliegen erfolgreich umzusetzen wurde von den Teilnehmer vorgeschlagen, ein interdisziplinäres Arbeiten in der Stadtverwaltung zu etablieren, um künftig einfacher bürokratische Hürden zu überwinden und auch die Mitarbeiter, egal welcher Hierarchiestufen, im Rahmen von Projekten miteinander zu vernetzen.

Grundsätzlich muss hier noch geklärt werden, welche Bürger so angesprochen werden und welche Methoden genutzt werden können, diese zu erreichen. So kann die Stadt die schweigende Masse, aber auch die „Ausheimischen“ – zugezogene Chemnitzer – unbedingt erreichen.

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